Endlich kommt der Radweg vom Bülowbogen bis zur Urania
Verkehrswende in Schöneberg lässt weiter auf sich warten
Noch im August geht es los: in der Bülowstraße und Kleiststraße kommt ein Fahrradweg. Von der Steinmetzstraße bis zur Urania wird dieser auch dauerhaft eingerichtet. Parkplätze gibt es zwischen Busspur und Radwegen auch weiterhin. Möglich wird dies allerdings nicht, weil im Bezirk endlich was vorangeht beim Radverkehr. Sondern durch Amtshilfe aus dem Nachbarbezirk Friedrichshain-Kreuzberg. Ich bin froh, dass endlich was passiert. Sonst würden die Menschen ewig auf sichere Radwege warten. Gleichzeitig bitter, dass eine zuständige Stadträtin kapitulieren muss und die Umsetzung lange geplanter Projekte nicht selbst gestemmt kriegt.
In der Bezirksverordnetenversammlung wurde einmal mehr deutlich, dass die letzten 5 Jahre mit grüner Verantwortung für den Bezirk Tempelhof-Schöneberg verschenkte Jahre in der Verkehrswende waren. Eine Beratungsfirma bescheinigt dem Fachbereich „Straßen“, dass Stellen fehlen, Prozesse und inhaltliche Strukturen nicht funktionieren und dass Innovationen ausgebremst werden. Es wäre die Verantwortung der grünen Stadträtin gewesen, dies deutlich früher zu erkennen und gegenzusteuern. Sich jetzt am Ende der Amtszeit mit diesem Ergebnis hinzustellen und keine wirklichen Lösungen anzubieten, überzeugt nicht.
Für mich ist klar: Gute Mobilität und Verkehrswende funktionieren nicht mit schönen Worten und Ankündigungen. Sondern mit konkreter Umsetzung. Wen interessiert, was die SPD-Fraktion in der BVV zur Verkehrswende fordert, wird hier fündig:
Wer wissen will, was die SPD im Bezirk für die kommenden fünf Jahre fordert, findet hier das bezirkliche Wahlprogramm: